Quelle: Westfalenpost

Klinikum Hochsauerland: Schutz bei zu frühem Start ins Leben

Das Klinikum Hochsauerland investiert am Standort Hüsten in die modernste Versorgung von zu früh geborenen Kindern.

Winzig klein und zart sahen Ajshe und Amara aus. Die Zwillinge sind viel zu früh, schon in der 33. Schwangerschaftswoche, auf die Welt gekommen. In der Neugeborenen-Intensivstation(Neonatologie) der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Klinikums Hochsauerland kümmerten sich Kinderärzte, Kinderkrankenpfleger/-innen und die Eltern Jenifer H. und Gzim B. intensiv um die beiden kleinen Mädchen.

600 Frühgeborene

Etwa 600 Frühgeborene und kranke Neugeborene werden pro Jahr in der Neonatologie des Klinikums Hochsauerland versorgt. „Bei Frühchen sind die meisten Organsysteme noch nicht voll ausgereift. Sie können zum Beispiel ihre Körpertemperatur nicht selbstständig regulieren. Auch ist ihr Immunsystem noch zu schwach, um Infektionen erfolgreich abzuwehren. Frühchen brauchen daher in den ersten Tagen und Wochen ganz besonderen Schutz und intensive Betreuung. Die Versorgung der Winzlinge erfordert dabei viel Erfahrung und gutes medizinisches Equipment“, sagt Dr. med. Bartholomäus Urgatz, Chefarzt der Klinik für Kinder und Jugendmedizin.

Neue Inkubatoren

Um Frühgeborene oder auch erkrankte Neugeborene bestmöglich beim Start ins Leben zu unterstützen hat das Klinikum Hochsauerland jüngst in modernste Medizintechnik für die Neugeborenen-Intensivstation investiert. Angeschafft wurden zwei neue hochleistungsfähige Inkubatoren der neuesten Generation im Wert von rund 65.000 Euro. Darüber hinaus wurden vier speziell für die Beatmung von Früh- und Neugeborenen sowie Kindern optimierte Beatmungsgeräte und modernste Monitorgeräte zur Überwachung der Vitalwerte von Früh- und Neugeborenen angeschafft. Alles in allem eine Investitionssumme von ca. 150.000 Euro.

Bessere Versorgungsmöglichkeit

„Uns war es wichtig in neue Technik zu investieren, denn die neuen Geräte helfen uns die Versorgungsmöglichkeiten für die kleinsten Patienten nochmals deutlich zu verbessern“, so Dr. Urgatz. Dr. Urgatz ist begeistert von der Leistungsfähigkeit der neuen Geräte. Insbesondere die neuen Inkubatoren zählen nach Einschätzung des Chefarztes zu den besten und leistungsfähigsten Geräten, die am Markt verfügbar sind. Diese bieten den kleinen Patienten Schutz vor Umwelteinflüssen und Infektionen sowie besonderes Wärmemanagement und Luftkonditionierung. Ein sehr leiser Ventilator, eine doppelwandige Ausführung zur Dämpfung von Außengeräuschen und eine bequeme druckverteilende Matratze ermöglichen den Babys das beruhigende Umfeld, das sie zum Wachsen und Entwickeln benötigen. Die handfreie Haubenöffnung sowie die seitlichen Öffnungen erlauben Eltern und Pflegendeneinen schnellen und mühelosen Zugang zum Kind ohne Unterbrechung der Wärmeregulierung.

Die Fritz Stephan GmbH bedankt sich für das entgegengebrachte Vertrauen!